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BraWoPark Braunschweig

Constantin Hartenstein: SCHDRUDL


Ein psychologischer Horizont etabliert sich, der die Wahrnehmung verwirrt und physikalische Gesetze außer Kraft setzt.

„Die Arbeit SCHDRUDL setzt sich mit filmischen Aufnahmen von Turmspringern auseinander und verändert perspektivisch den Blick des Betrachters. Alle Aufnahmen sind unter Wasser aufgenommen und in der Post-Produktion um 180 Grad gedreht, so dass die Wasseroberfläche als Boden fungiert und den Blick überrascht. Dabei steht eine phänomenologische Auseinandersetzung im Vordergrund: wie verhalten sich Körper und Objekte im Verhältnis zum Raum? Ein psychologischer Horizont etabliert sich, der die Wahrnehmung verwirrt und physikalische Gesetze außer Kraft setzt. Die Bilder vereinen sich zu einer Choreographie. Durch den Loop und die Wiederholung der Bewegungen entsteht eine szenische Abfolge. Visuell manifestiert sich so ein 'Strudel', der den Betrachter in den Bann zieht: ein Raum zwischen Ober- und Unterfläche, Decke und Boden, Hier und Dort.“

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