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BraWoPark Braunschweig

Baugenehmigung für den BraWoPark wird im Oktober erwartet

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg hat alle Unterlagen bei der Stadt eingereicht

  • Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg hat alle Unterlagen bei der Stadt eingereicht
  • Politische Gremien stimmten dem Bebauungsplan bereits zu
  • Letzte Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Post-Gelände haben begonnen

Mit dem gerade begonnenen Abriss des Parkhauses an der Schillstraße und der früheren Betriebswerkstatt am Berliner Platz gehen die vorbereitenden Arbeiten für den neu entstehenden BraWoPark zu Ende. „Wir gehen davon aus, dass das Baufeld Ende August komplett abgeräumt ist“, sagt René Pflugmacher, Leiter Facility-Management der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg. Um das Ziel zu erreichen, hat das beauftragte Abbruchunternehmen seine Anstrengungen nochmals deutlich erhöht.

Investor Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg plant den Beginn des Neubaus bereits im Oktober. Bis dahin wird die Baugenehmigung erwartet. Die erforderlichen Unterlagen für den ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich Ende Juli eingereicht. Alle notwendigen Gutachten liegen vor.

„Wir wollen die Stadt im Bereich des Hauptbahnhofs städtebaulich erheblich aufwerten. Deswegen freuen wir uns jetzt, wenn nach den Abriss- endlich die Aufbauarbeiten beginnen können. Bis jetzt hat alles hervorragend funktioniert. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei so einem Mammutprojekt. Wir liegen absolut im Zeitplan und dafür danke ich allen Beteiligten“, erläutert Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo und Impulsgeber für das spektakuläre Vorhaben.

Auf Braunschweigs größter Baustelle werden auf 7,5 Hektar bis 2015 neben dem existierenden Business-Center I, im Volksmund „Toblerone“ genannt, das Business-Center II, ein Shopping-Center und ein Hotel entstehen. Als deutlich sichtbares Zeichen für die Entwicklung des Areals fungiert bereits die im Januar in Betrieb genommene Kunst-Lichtinstallation auf der „Toblerone“. Die Investitionssumme beträgt insgesamt rund 130 Millionen Euro.

„Die Öffentlichkeit wird erst richtig wahrnehmen, welche Dimension dieses Projekt tatsächlich hat, wenn der Blick über das gesamte Grundstück frei ist“, sagt Facility-Manager René Pflugmacher. Bisher waren die Arbeiten vom Berliner Platz und von der Schillstraße aus nicht zu sehen gewesen. Im Zuge der finalen Abrissarbeiten werden auch das Pförtnerhaus an der Rietschelstraße sowie das Gebäude der früheren Post-Hausverwaltung verschwinden.

Umweltfreundlich und mit modernster Technik wurden etwa 100.000 Tonnen Betonschutt direkt auf dem Gelände weiterverarbeitet. Größtenteils wird das Material vor Ort für zum Beispiel den Unterbau von Wegen und Flächen verwendet. Der umweltbelastende Abtransport durch Lastkraftwagen wird so minimiert. Die Gesamtkosten für die aufwendigen Abbrucharbeiten liegen bei etwa 2 Millionen Euro.

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift „Berliner Platz-Nordost“, AW 107, wie der BraWoPark bei der Stadtverwaltung heißt, hat nach dem Bezirksrat 132 Viewegsgarten-Bebelhof, den Planungs- und Umweltausschuss, den Verwaltungsausschuss und auch den Rat erfolgreich passiert. Der Entwurf liegt nun vom 19. Juli 2013 bis 22. August 2013 öffentlich aus.

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